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EINLEITUNG

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PHILOSOPHIE

MFT-EinführungI

ÜBERSICHT

MFT

ÜBUNGEN

Verzeichnis

0003
Allgemeines Kapitel

TIMING-SCHEMA

Sammlung myofunktioneller Übungen

Aufbau einer Trainingssitzung

-Timing -

 

Variationsmöglichkeiten -

zur Erstellung eines Trainingsplanes.

Folgend soll eine einzelne Phase einer Sitzung zusammengestellt werden, um ein Beispiel zu geben für die Vielfalt von Alternativen im Trainingsaufbau. Eine Sitzung besteht aus mehreren Phasen die von Rekreationspausen (wenn nötig) unterbrochen sind. Der Trainingsplan für eine Sitzung in der Praxis kann sich durchaus von einem solchen für die „Hausaufgabe“ unterscheiden. Die Sitzungen können natürlich eine Zunahme an Anforderungen während des Verlaufs der Therapie aufweisen wenn sich die Zielrichtung vom Training einzelner Muskeln auf die Kettenglieder in einer Reflexkette entwickelt oder, im klassischen Fall, wenn die Fortentwicklung abläuft von der Sensibilisierung und Orientierung hin zu Mobilität, Motilität, Tonus, Koordination und schliesslich Habitualisierung.

 

T  r  a  i  n  i  n  g  s  s  i  t  z  u  n  g

Trainingsphase 1

Rekreation

Trainingsphase 2

 

Eine Trainingssitzung besteht aus mehreren Trainingsphasen und Rekreationspausen.

 

Beispiele für mögliche Varianten:

 

TP. 1 Übung “XY”

R

TP.2

Variante 1: Trainingsphase 1 besteht aus einer und derselben Übung,

es gibt keine Unterteilung in Serien oder Sequenzen. Die Übung kann jede Art der Ausführung verkörpern, statisch, Zeitlupe oder dynamisch; der einzige Ausführungsmodus, der den Timing-plan noch beeinflussen könnte, wäre ein bestimmter rhythmischer Takt der, wenn vorgeschrieben eine Frequenz vorgeben würde wie in Beispiel  3.

 

Übg. A Sequenz 1

Übg. A Sequenz 2

Übg. A Sequenz 3

R

TP.2

Variante 2: Diese Phase Nr.1 besteht wieder aus ein und derselben Übung (A), die aber in verschiedenen Modi ausgeführt wird (zum Beispiel im statischen Halte- oder dem dynamischen Bewegungsmodus) möglicherweise im Wechsel in einer schrittweisen Erhöhung um insgesamt eine Serie von 3 Sequenzen zu bilden.

 

æBöæBöæBö

æBöæBöæBö

æBöæBöæBö

 

 

Variante 3: Diese 1. Phase setzt sich hier wieder au seiner einzigen Übung (B) zusammen, und bildet eine Serie von 3 Sequenzen mit kurzen Unterbrechungen

Jede Sequenz verkörpert die kinetische Ausführung einer Bewegungsübung, die mit einer rhythmischen Frequenz  im 3er Takt pro Zeit unterlegt ist.

 

æBöæBöæBö

Übg. B

æBöæBöæBö

 

 

Variante 4: Diese 1. Phase besteht wiederum au seiner dreifachen Serie von Sequenzen einer Übung. Die Sequenzen jedoch unterscheiden sich in ihrer Ausführung durch 1. kinetisch (Bewegungsübung), 2. statisch (Halte-) und 3. wiederum Bewegungsübung.

 

 A/B/A/B

 

 

 

 

Variante 5: Eine Phase von Sequenzen, in denen nun zwischen zwei Übungen gewechselt wird (A-B-A-B).         

Da auch hier wieder im Takt gewechselt werden kann, kann eine Frequenz unterlegt werden.

 

 

Neben den oben beschriebenen gibt es nun eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten. Man könnte diese genauen TIMING-Vorschriften für übertreiben halten; bei einem Blick auf Trainingspläne von Spitzenathleten wird man feststellen, dass kleine Abweichungen im Trainingsplan zu einem völligen Versagen führen können. Das soll zeigen, dass wir auf unserem Gebiet Muskeln noch präziser zu trainieren haben, und das noch kleinere Unregelmässigkeiten zu beachtlichen Misserfolgen führen können.

Je grösser die Präzision, desto grösser der Erfolg..

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